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Ein Verkauf erfolgt nur an Unternehmer, Gewerbebetreibende, Freiberuflicher, öffentliche Institutionen und nicht an Verbraucher i. S. v. § 13 BGB.
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Filterklassen im Schweißrauchbereich - Teil III

Juni 2, 2021 | yourfilter GmbH

Welche verschiedenen Filterklassen gibt es und was steckt hinter den Normen?

Teil III - Die wichtige Norm für Filteranlagen mit abreinigbaren Filterpatronen und Filterplatten: DIN EN 60335-2-69

Die Filter mit denen wir uns bisher beschäftigt haben, werden nach Sättigung entsorgt. Doch es gibt auch Filter, die in der Filteranlage durch Druckluft gereinigt werden und somit einen längeren Lebenszyklus haben. Je nach Filterqualität und –material hält das Filter hunderte Abreinigungen aus. Bei diesen Filtern findet man am häufigsten die Bezeichnung „Staubklasse M“ oder „BGIA/BIA M“. Doch was bedeutet dies überhaupt?

Auch hierzu gibt es eine gültige Norm: DIN EN 60335-2-69. In dieser Norm werden Stäube gemäß ihrem Gefährdungspotential in drei verschiedene Staubklassen eingeordnet:

  • L = leichte Gefahr
  • M = mittlere Gefahr
  • H = hohe Gefahr

Je höher das Gefährdungspotential, desto höher sind auch die Anforderungen an Filteranlage und Filter.

 

Abb. 1: Schweißrauch, die Gefahr am Arbeitsplatz

Dementsprechend sagt die Bezeichnung „Staubklasse M“ aus, dass die Filter für Anlagen geeignet sind, die Stäube mit mittlerer Gefahr abscheiden können. Und zu diesen Stäuben gehört Schweißrauch. Filterpatronen und Filterplatten sollten danach ausgewählt werden, ob sie dieser Staubklasse entsprechen.

Die Bezeichnungen BGIA oder BIA der Norm ZH 1/487 sind veraltet, jedoch ebenfalls noch manchmal zu finden.

Fazit: Für den Bereich Schweißrauchabsaugung unbedingt auf die Bezeichnung Staubklasse M achten!

 

Im nächsten BLOG Artikel: Wann sind Filterwechsel sinnvoll?